Medienfreiheit in Ungarn

Show notes

Mächtige Menschen lassen sich ungern öffentlich hinterfragen. Immer öfter werden Journalistinnen bei der Ausübung ihres Berufes bedroht und diskreditiert. Das zeigt der jüngste Bericht von «Reporter ohne Grenzen»: Medienschaffende stehen in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Auch in Europa.

Am 7. April geriet die österreichische Journalistin Franziska Tschinderle (die auch für die Republik tätig ist) in eine öffentliche Schmutz­kampagne in Ungarn – weil sie Europa­parlament-Abgeordneten der ungarischen Rechtsaussen-Partei Fidesz unliebsame Fragen stellte. Unter der Regierung des Minister­präsidenten Viktor Orbán sind im Land demokratische Freiheiten konstant abgebaut worden – so auch die Medienfreiheit. Wir haben unsere Kollegin aus Wien gefragt: Warum passiert so was? Und wie geht man als Journalistin damit um?

Was Sie in den folgenden Minuten erfahren:

Was waren das eigentlich für unliebsame Fragen? (1:13)

Warum gab es daraufhin beinahe eine diplomatische Krise? (6:38)

Welche Rolle spielt die Fidesz-Partei in Europa? (11:00)

Wie geht es einer Journalistin in einer solchen Situation? (16:28)