Zur Lage in Afghanistan

Show notes

Die Welt schaut gerade auf die afghanische Hauptstadt Kabul. Innert kurzer Zeit ist sie unter die Kontrolle der radikal­islamistischen Taliban gefallen. Seither bestimmt Ungewissheit die Lage vor Ort. Journalistinnen, Menschen­rechts­aktivisten und viele Afghanen, die für westliche Truppen oder ander­weitige Organisationen gearbeitet haben, fürchten sich vor Vergeltung – und versuchen das Land zu verlassen. Die Medien sind voll mit Berichten, in den sozialen Netz­werken kursieren erschreckende Videos und verzweifelte Hilfe­rufe – aber auch viele verkürzte Erklärungs­versuche zu einem äusserst komplexen Land in einer äusserst komplexen Situation.

Emran Feroz ist ein austro-afghanischer Journalist und Autor – mit dem Spezial­gebiet Nahost und Zentral­asien. Für die Republik hat er kürzlich über die Situation von afghanischen Minder­heiten berichtet. Demnächst erscheint sein neues Buch «Der längste Krieg – 20 Jahre War on Terror».

Republik-Redaktorin Marguerite Meyer hat mit ihm über die Hinter­gründe, Miss­verständnisse und offenen Fragen zu Afghanistan gesprochen.

Was Sie in den folgenden Minuten erwartet:

Warum klingt der Kollege so müde – und was für Nachrichten erreichen ihn gerade aus Kabul? (3:58)

Weshalb herrscht so viel Nicht­wissen in der Bericht­erstattung über Afghanistan? (9:00)

Was hat die CIA mit den Taliban zu tun – und was nicht? (17:46)

Warum läuft die PR-Kampagne der Taliban seit 8 Jahren? (25:46)

Warum muss man trotz allem mit ihrer Führung sprechen? (31:44)

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